Cello

Zwischen Rückblick und Aufbruch

09. Oktober 2024 – 18:30 Uhr – Kunsthalle Lausitz

Das war unser Celloabend:

Bei dem Community Composing konnten die Gäste Motive aus dem Konzertprogramm auswählen und zu einem eigenem Stück zusammensetzen.
Der Cottbuser Komponist Gary Hirche hat daraus ein Musikstück gezaubert:

Sie hören Ausschnitte aus den folgenden Stücken von Johannes Brahms: Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 Opus 38, Gestillte Sehnsucht Opus 91, Nr.1, Streichquintett Nr. 2 Opus 111

Werfen Sie einen Blick in unser Programmheft des Abends, designt von Bergmann Film & Medien:

Johannes Brahms 1866
Johannes Brahms 1889

Unter der Überschrift Rückblick und Aufbruch wird es im Oktober ein Programm mit Musik von Johannes Brahms geben, mit besonderem Blick auf seine Lebensstationen und die Veränderung des musikalischen Schaffens in Jugend und Alter. Dabei erklingt der erste Satz der Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 e-moll opus 38, das Kunstlied Gestillte Sehnsucht sowie das Streichquintett Nr. 2 G-Dur opus 111.

Es spielen Alexander Merzyn (Cello), Nadja Merzyn (Gesang), Chuanru He (Violine), Paulina Malesza (Violine), Matthias Schella (Viola) und Elena Simonett (Viola).

Alexander Merzyn, Foto Ron Petraß

In Kiel geboren, studierte Alexander Merzyn Violoncello in Berlin und spielte zunächst beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano sowie beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski. Es folgte ein Dirigierstudium in Weimar. Meisterkurse unter anderem bei Herbert Blomstedt, Kurt Masur, Peter Gülke, Heinrich Schiff und dem Alban Berg Quartett rundeten seine Ausbildung ab.
Alexander Merzyn konzertierte mit zahlreichen Orchestern in Europa und Asien. Er hat sich dabei ein Repertoire angeeignet, das vom Barock bis zur Gegenwart reicht. Seit 2020 ist er Generalmusikdirektor am Staatstheater Cottbus. Wichtig ist ihm die Beschäftigung mit den brennenden gesellschaftlichen Themen unserer Zeit, die sich im von ihm konzipierten Konzertprogramm in Cottbus widerspiegelt.

Paulina Malesza

Paulina Malesza wurde in Goleniów (Polen) geboren. 2005 begann sie mit dem Geigenspiel an der Musikschule in Goleniów bei Paweł Tarała. 2024 schloss sie ihr Studium an der Universität der Künste Berlin ab. Seit 2022 ist sie Vorspielerin der 1. Geigen im Philharmonischen Orchester des Staatstheater Cottbus. Sie spielt als Aushilfe im Polish String Quartett Berlin und ist Stipendiatin u. a. der Lucia-Loeser-Stiftung und Preisträgerin vieler Wettbewerbe, sowohl als Solistin als auch im Bereich Kammermusik.

Matthias Schella

Matthias Schella (*1971) studierte an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin und war als Chorleiter und Instrumentalist tätig. Er lebt mit seiner Familie in Cottbus, wo er als stellv. Stimmführer der Bratschen im Philh. Orchester des Staatstheaters tätig ist. Außerdem ist er Mitglied und Initiator verschiedener Kammermusik-Ensembles.

Elena Simonett

Elena Simonett lernte zunächst Geige spielen und wechselte mit 16 Jahren zur Bratsche. Nach dem Fachabitur in Omsk, Sibirien, folgte der Umzug nach Deutschland und das Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Während des Studiums spielte sie im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei den Berliner Symphonikern und im Konzerthausorchester Berlin. Dem Aufbaustudium in Weimar schloss sich direkt das Engagement am Staatstheater Cottbus an. Neben dem Orchesterspiel begeistert sie sich seit jeher für das Musizieren in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen.

Chuanru He, Foto Marlies Kross

Chuanru He, in Nanjing, China geboren, erhielt den ersten Geigenunterricht mit 6 Jahren. Im Herbst 2009 führte ihn sein Studium nach Deutschland an die HfMT Hamburg.
Er arbeitet seit 2017 als 1. Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters des Staatstheaters Cottbus. Zuvor war er 1. Konzertmeister der Rheinischen Philharmonie Koblenz und stellvertretender Konzertmeister des Sinfonieorchesters Aachen. Er war Stipendiat der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung und dem Richard-Wagner-Verband und Max – Grünebaum Preisträger 2019.
Chuanru He gastierte als Konzertmeister in verschiedenen Orchestern, wie dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz, den Berliner Symphonikern, dem Orchester Philharmonique Royal de Liège,und anderen.

Nadja Merzyn

Die in Lübeck geborene Nadja Merzyn erhielt bereits als Kind Klavierunterricht und bekam mit 11 Jahren die Möglichkeit, ein schulbegleitendes Klavierstudium an der Musikhochschule Lübeck aufzunehmen. Nach dem Abitur ging sie dann ihrer großen Leidenschaft nach und begann ein Gesangsstudium an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Günter Binge.
Konzertengagements führten sie bisher durch Deutschland, ins europäische Ausland, zu Festivals wie „Musica Mallorca“ sowie nach China.
Sie hat bei mehreren Kunstlied- und Opern-CD Produktionen mitgewirkt.
Im Februar 2015 hatte sie ihr Debut in der Philharmonie in Berlin mit den „Vier letzten Liedern“ von Richard Strauss.
Am Staatstheater Cottbus sang sie Donna Anna in „Don Giovanni“ und Pamina in „Die Zauberflöte“. Im Sommer 2022 hatte sie ihr Debut in der
Elbphilharmonie mit der Kammerphilharmonie Hamburg.