Bei Männern, welche Liebe fühlen…
Die Musik der Wiener Klassik
14. Juni 2023 – 18 Uhr – Kunsthalle Lausitz
“Schon im Bette drängen sich die Ideen zu Dir meine Unsterbliche Geliebte, hier und da freudig, dann wieder traurig. (…) – leben kann ich nur ganz mit Dir oder gar nicht, ja ich habe beschlossen in der Ferne so lange herum zu irren, bis ich in deine Arme fliegen kann (…).
– sej ruhig – liebe mich – heute – gestern – welche Sehnsucht mit Thränen nach Dir – Dir – Dir – mein Leben mein alles – leb wohl – o liebe mich fort – verkenn nie das treuste Herz
Deines Geliebten
L.
ewig dein
ewig mein
ewig unß”
Ludwig van Beethoven 1812 an die ‘Unsterbliche Geliebte’

Ludwig van Beethoven (Detail)

Amor und Psyche (1793)
Die Zeit der Wiener Klassik ist geprägt durch die Musik ihrer drei Hauptvertreter Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts schaffen diese Melodien, die uns bis heute unvergessliche Ohrwürmer sind und vielleicht ein möglicher Hinweis darauf, warum gerade diese Zeit den Begriff der ‘Klassik’ bekam. Eine Epoche in der Komponisten wahre Klassiker schufen, die über die Jahrhunderte hinweg so populär geblieben sind.
Veronika und Wolfgang Glemser am Klavier, Bert Greiner an der Violine und Fritz Zumkley am Violoncello sind Dozierenden und Professoren des Musikstudiengangs Instrumental- und Gesangspädagogik der BTU Cottbus-Senftenberg, mit internationaler Konzerterfahrung bis in den asiatischen Raum und mehreren CD Veröffentlichungen. Mit ihrer Expertise und virtuosem Spiel stellen sie die Musik der Zeit mit begleitenden Erklärungen vor.
Bei Männern, welche Liebe fühlen
Fehlt auch ein gutes Herze nicht
Die süßen Triebe mitzufühlen
Ist dann der Weiber erste Pflicht
Wir wollen uns der Liebe freuen
Wir leben durch die Lieb’ allein
Wir leben durch die Lieb’ allein
Wolfgang Amadeus Mozart
Aus der Zauberflöte
Die Lieb’ versüßet jede Plage
Ihr opfert jede Kreatur
Sie würzet unsere Lebenstage
Sie wirkt im Kreise der Natur
Ihr hoher Zweck zeigt deutlich an
Nichts edler’s sei, als Weib und Mann
Nichts edler’s sei, als Weib und Mann
Mann und Weib
Und Weib und Mann
Mann und Weib
Und Weib und Mann
Reichen an die Gottheit an
Mann und Weib
Und Weib und Mann
Reichen an die Gottheit an
Die Gottheit an

Mozart und Constanze auf der Hochzeitsreise